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editorial
Liebe Dortmunderinnen und Dortmunder,
was war das ein besonderer Sommer in diesem Jahr! Es war ein „Gewitter der guten Laune“. Zuerst hatten wir einen ganzen Monat lang viele Gäste aus Europa bei uns. Unsere City hat bewegende Momente erlebt mit der UEFA EURO 2024. Damit haben wir als Stadt wieder bewiesen, dass Dortmund auch unter den neuesten Sicherheitsbedingungen echte Großveranstaltungen gut kann und dass sich die City und unsere Infrastruktur sehr gut dafür eignen.
Das Fußball-Fest hat indirekt noch lange danach für eine volle City gesorgt, denn viele Veranstaltungen hatten sich durch die EURO verschoben und wurden nachgeholt. Und so ging es Schlag auf Schlag an den Wochenenden mit Gourmedo, Microfestival, Dortmund à la carte, Cityring-Konzerten, Museumsnacht und vielem mehr. Auf unserer Bilderseite hier in „aufbruch city“ können Sie einigen Events noch einmal nachspüren und sich erinnern.
Die Dichte der Termine in der zweiten Sommerhälfte nach der EURO zeigt auch: Unser Jahreskalender bietet noch genügend Platz für neue Veranstaltungen in der City. Es ist schön, wenn jede Woche etwas los ist.
Ein beliebtes Event, das es jede Woche gleich mehrmals gibt, ist der Wochenmarkt auf dem Hansaplatz, für viele Dortmunderinnen und Dortmunder fast schon ein Pflichttermin. Sein Flair, dieses Marktfeeling ist beliebt. Wie es der Markt geschafft hat, sich weiterzuentwickeln und sich dabei trotzdem selbst treu zu bleiben, erfahren Sie in dieser Ausgabe von „aufbruch city“.
Ein anderes Thema im Infoheft sind die Parkhäuser und Tiefgaragen in der City. Sie sind nur selten völlig ausgelastet. Woran das liegt, welche Parkmöglichkeiten frisch saniert sind oder demnächst noch schön gemacht werden sollen, lesen Sie bei uns.
Baustellen stehen für Dynamik und Fortschritt, auch wenn sie manchmal nerven. Wie aufwendig das Management von Baustellen ist und welche Wege die Stadt ausprobiert, um Baustellen verträglicher im öffentlichen Raum zu machen, ist ebenfalls Thema im aktuellen Heft.
Einen historischen Blick wert ist unser Stadthaus, das dieses Jahr seinen 70. Geburtstag feiert. Viele kennen es, weil man dort vom Ummelden bis hin zum neuen Reisepass vieles erledigen kann. Lernen Sie das Gebäude doch einmal näher kennen – wir haben ein kleines Jubiläumsporträt im Heft.
Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre!
Ihr
Thomas Westphal
Oberbürgermeister der Stadt Dortmund
(Oktober 2024)
Dortmund ist das Berlin des Ruhrgebiets – eine Stadt, die den urbanen Puls einer Metropole mit der herzlichen Bodenständigkeit eines Dorfes vereint. Hier sind wir die Hidden Champions, die unterschätzten Helden. Dortmund ist viel mehr, als man auf den ersten Blick vermutet. Klar, der Fußball ist weltberühmt, aber das ist nur der Anfang. Unsere Innenstadt ist ein Paradies für Shopping-Liebhaber und bietet ein unvergleichliches Erlebnis, von der neuesten Mode bis zum handgebrauten Bier. Bei Sonnenschein verwandelt sich der riesige Biergarten mitten im Zentrum in einen Treffpunkt, der im ganzen Ruhrgebiet seinesgleichen sucht. Das beste Bier findet man am Alten Markt, die schicksten Schuhe auf dem Westenhellweg und die frischesten Lebensmittel auf unserem weitläufigen Wochenmarkt am Hansaplatz. Unsere „freie Schnauze“ ist nur eine der liebenswerten Eigenheiten, die uns ausmachen und die unsere Stadt so einzigartig machen.
Katja Kortmann
Master of Hospitality and Tourism, ist Direktorin des Hotels Esplanade am Burgwall. Sie übernahm die Leitung des Hauses im Familienbesitz 2020 von ihrem Vater. Seit 2019 ist sie zudem stellvertretende Vorsitzende der Westfälischen Kaufmannsgilde und unterrichtet als Dozentin an der International School of Management (ISM Dortmund).
© Stephan Schütze
Vor meinem Start bei Phoenix des Lumières in Hörde habe ich Dortmund hauptsächlich mit dem BVB verbunden. Bis zu meinem Umzug hatte ich auch nicht allzu viel in der Stadt unternommen. Seit ich hier lebe, habe ich eine Vielfalt an Kultur-, Spazier- und Erlebnismöglichkeiten entdeckt – in der City und darüber hinaus! In Dortmund wird viel für das Kultur- und Musikangebot unternommen. Zudem wird das Zusammensein gefördert – „Dortmund verbindet“. Das finde ich sehr angenehm. Wenn alle Akteur*innen der Stadt sich weiterhin bemühen – und ich merke jeden Tag, dass das der Fall ist – die Stadt imagemäßig zu verbessern, wird sich die ganze Dynamik weiter behaupten. Wir haben während der Europameisterschaft erlebt, wie unsere Stadt die Kapazität hat, nicht nur als Fußballhauptstadt, sondern auch als wichtige Metropole in Richtung Kunst und Gastfreundschaft zu agieren! Das sollten wir Dortmunder*innen alle weiter aktiv unterstützen.
Renaud Derbin
Bis Juli 2024 Museumsdirektor des Phoenix des Lumières. Das digitale Kunstzentrum in der Phoenixhalle präsentiert monumentale, immersive Ausstellungen, die großen Künstlern und Künstlerinnen der Kunstgeschichte und der zeitgenössischen Kunst gewidmet sind.
© Stephan Schütze