Neues vom Citymanagement

© Christian Teichmann
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Zwei erste Förderungen hat der 90.000 Euro starke City-Fonds vergeben: Für Flair in der sommerlichen City unterstützte die Stadt die Aktion „Spiel Mich“. Dabei standen von Ende Juni bis Mitte Juli acht Klaviere im öffentlichen Raum – wer mochte, nahm Platz und spielte. Initiator und Umsetzer war Maximilian von Bremen, Vorsitzender des Vereins „Piano Piano“ zur Förderung der Klavierkunst. Der Verein übernahm rund 4.200 Euro der Gesamtkosten, weitere 1.000 Euro zahlte der Cityring. Getreu dem Grundsatz des City-Fonds, jeden privaten Euro zu verdoppeln, steuerte die Stadt rund 5.200 Euro bei.

Partner*innen aus Handel, Gewerbe und dem Bildungssektor übernahmen Patenschaften und sorgten dafür, dass die Instrumente trocken und sicher blieben. Die zweite Förderung erhielt der Verein Qualitätsroute für seine digitale Shopping-Tour „Herzensstücke“. Diese präsentiert inhabergeführte Geschäfte und ihre Geschichte und gibt konkrete Anreize zum Besuch vor Ort. Auf diese Weise soll die Innenstadt belebt werden. Hierfür erhielt der Verein 6.470 Euro, mit einer Option auf Erweiterung, wenn die Qualitätsroute weitere City-Geschäfte einbezieht. Die kostenlose Führung ist zu finden in der App „Sanfte Touren“.

Auch für den Anmietungs-Fonds zur Belebung leerstehender Ladenlokale laufen intensive Gespräche. Interessent*innen mit eigenen Immobilien sind ebenso bereits gefunden wie Interessent*innen mit neuen Nutzungsideen. Das Citymanagement hat auch schon erste passende Kombinationen gebildet und kann voraussichtlich in Kürze erste Mietverträge schließen. Die Idee des Fonds: Die Stadt mietet leere Erdgeschoss-Ladenlokale in der City für 70 Prozent der Altmiete an und vermietet sie für 20 Prozent weiter. Neue Nutzer*innen zahlen also nur ein Fünftel der ursprünglich verlangten Miete, die Differenz finanziert die Stadt, unterstützt aus dem Landesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“. Die Förderung gilt für jeweils maximal zwei Jahre.

 

Mit enger Begleitung und Beratung unterstützt das Citymanagement den Verein Welthaus Dortmund. Der Verein möchte in der Innenstadt einen Ort schaffen, an dem zivilgesellschaftliche Akteur*innen und gemeinnützige Träger ihre Arbeit organisieren können. Büros sollen deshalb genauso enthalten sein wie Räume für Workshops. Gleichzeitig soll es ein Ort sein für Einkauf und Begegnung, für das Lernen und Experimentieren. Als Maßgabe über allem stehen die Nachhaltigkeitsziele der UN. Für die Einrichtung des Welthauses hat der Rat eine Förderung aus städtischen Mitteln beschlossen. Eine Machbarkeitsstudie ist bereits entstanden, weitere Gelder stehen als Anschubfinanzierung bereit. Mehr Informationen unter welthaus-dortmund.de.

Für das zweite Quartierstreffen Brückstraße hatte das Citymanagement Ende September ins Kino Schauburg eingeladen. Nach dem Auftakt der Treffen im Baseology im Juni kamen diesmal noch mehr Akteur*innen des Quartiers zusammen, um sich zu vernetzen, auszutauschen und gemeinsame Projekte auf den Weg zu bringen.

In der Wißstraße haben mehrere Gewerbetreibende auf Initiative des Citymanagements ihre bestehenden Patenschaften für Pflanzkästen im öffentlichen Raum erneuert oder neue Patenschaften begründet. So ist die Verantwortung für die grünen Inseln wieder klar geregelt und die regelmäßige Pflege sichergestellt.

Um die Stadtverwaltung und die privaten Akteur*innen bestmöglich miteinander zu vernetzen, ist Citymanager Tilmann Insinger nun Teil des Beirats des Cityrings. Die Mitgliederversammlung des Vereins bestellte ihn Ende September per Wahl zum neuen Mitglied des Gremiums.

Ebenfalls geplant ist die Förderung einer weiteren künstlerischen Wandgestaltung, eines sogenannten Murals, unter der Regie von DORTMUND KREATIV, voraussichtlich im Brückviertel.

dortmund.de/citymanagement

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