Innenstadt putzt sich heraus: Reinigung und Pflege rund um die Uhr

Kümmerer arbeiten intensiv in vier Revieren
© EDG/Frauke Schumann
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Tausende Papierkörbe leeren, hunderte Depotcontainer-Standorte managen, das Straßenbegleitgrün pflegen und natürlich alle Straßen, Wege und Plätze regelmäßig reinigen: Die EDG hat im ganzen Stadtgebiet alle Hände voll zu tun. In der City mit ihren Markttagen und zahlreichen Sonderveranstaltungen gibt es noch einmal extra Herausforderungen. Den Verschmutzungen rücken die Mitarbeiter*innen tagtäglich mit Klein- und Großkehrmaschinen, Waschwagen, Elektrosaugern, Besen, Greifzangen und Co. zu Leibe.

Achtlos weggeworfene Abfälle wie To-go-Verpackungen, Getränkeflaschen oder Zigarettenkippen verschandeln das Bild, sind ein Ärgernis und leider ein Trend, der dafür sorgt, dass der Aufwand für eine gepflegte, saubere und aufgeräumte Innenstadt wächst. Deshalb werden die Anstrengungen in der Innenstadt nun weiter verstärkt: „Die EDG ist im Auftrag der Stadt unterwegs, leert die Straßenpapierkörbe, reinigt Straßen und Plätze und sorgt auch für gepflegtes Stadtgrün. Das geschieht im Innenstadtkern und Bereich des Wallrings überwiegend unauffällig in den Nachtstunden“, berichtet Arnulf Rybicki, Baudezernent der Stadt Dortmund. Und er ergänzt, was sich nun ändern wird: „In einigen besonders stark genutzten Bereichen der City werden wir jetzt die Reinigung intensivieren, das heißt: Auch über Tag in der City präsent sein, uns verstärkt bestimmten Problembereichen widmen und auch die Stadtmöblierung säubern. Insgesamt bedeutet das eine Ausweitung der Reinigungsarbeiten auf nahezu 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche.“ Dieses gemeinsam von Stadt und EDG entwickelte 24/7-Konzept unter dem Titel „Intensivierte Innenstadtreinigung“ soll die Aufenthaltsqualität in der City durch noch mehr Sauberkeit und Pflege deutlich steigern.

EDG-Geschäftsführer Dr. Rainer Wallmann erklärt, warum diese zusätzlichen Anstrengungen notwendig sind: „Damit reagieren wir auf gesellschaftliche Entwicklungen, die sich leider in den vergangenen Jahren verstärkt haben. Der öffentliche Raum wird stärker genutzt als früher, doch gleichzeitig gehen einige Menschen immer nachlässiger mit diesem wichtigen Lebensumfeld um. Das gilt auch für Bereiche wie den Innenstadtkern, wo viele Menschen unterwegs sind, sich länger aufhalten und damit mehr Verschmutzungen hinterlassen.“
Das neue Reinigungskonzept soll noch 2022 umgesetzt werden und ergänzt so bereits etablierte Maßnahmen und Neuerungen wie die sogenannten Papierkorbgaragen an ausgewählten Orten der City.

So bleibt die City eine saubere Sache

Die EDG hat die Innenstadt innerhalb des Wallrings in vier Reinigungsreviere aufgeteilt. Für jedes gibt es eine*n Revierkümmerer*in mit einem Team von vier Mitarbeiter*innen. Sie fungieren innerhalb ihrer Reviere als Ansprechpartner*innen für Anliegende und Gäste. Die Teams sorgen von Montag bis Samstag für eine intensive, ästhetische Reinigung unter anderem mit dem City-Putzer und koordinieren die flankierende Reinigung von Stadtmobiliar wie Bänken oder Papierkörben.

Zwei weitere Mitarbeiter*innen gehen an fünf Vormittagen in der Woche quartiersübergreifend mit einem Hochdruck-Nassreinigungsgerät insbesondere gegen „Urinecken“ oder Starkverschmutzungen zum Beispiel durch Vogelkot vor. Komplettiert wird das neue Reinigungskonzept durch eine Präsenzreinigung an Sonntagen. Die gezielten Reinigungseinsätze von 6 bis 18:30 Uhr ergänzen nunmehr die bisherigen satzungsgemäßen Nachtstunden-Reinigungen. Sie berücksichtigen zudem passgenau, wie viele Menschen zu welchen Zeiten in der Innenstadt unterwegs sind.

 

Papierkorbgaragen ergänzen klassische Mülleimer

Zusätzlich zu den 290 in der City aufgestellten Papierkörben werden an stark frequentierten und exponierten Stellen neue Papierkorbtypen aufgestellt. Hierbei handelt es sich um Papierkorbgaragen. Dies sind etwa 1,60 m hohe Metallgehäuse mit vier großen Einwurf-möglichkeiten für sperrige To-go-Verpackungen und zwei Öffnungen auf der Oberseite für Zigarettenkippen. Diese Papierkorbgaragen sollen demnächst nach Bedarfsanalysen an ausgewählten Standorten im ganzen Stadtgebiet eingesetzt werden. In der City gibt es sie schon: auf dem Vorplatz der Reinoldikirche, auf dem Westenhellweg neben McDonald‘s, an der Petrikirche und am Bahnhofsvorplatz.

Was tun, wenn es nicht sauber ist?

Für Müll und Dreck an Stellen, wo sie nicht hingehören, gibt es in Dortmund die „Dreckpetze“. Dieses Meldesystem funktioniert als App für das Smartphone und im Web unter www.edg.de/dreckpetze. Unerlaubte Abfallablagerungen, überfüllte Straßenpapierkörbe, verschmutzte Depotcontainer-Standorte und Ähnliches können darüber gemeldet werden. Die EDG sorgt dann selbst für eine zeitnahe Beseitigung und Reinigung oder informiert die zuständigen Stellen über das Problem. Auch die Mitarbeiter*innen im Kundenservice (Hotline: 9 111 111) nehmen Meldungen und Anregungen zum Reinigungsbedarf entgegen.

© EDG/Frauke Schumann
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© EDG/Ursula Doeren
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