Dominik Gad ist 38 Jahre alt und wohnt in der Nachbarstadt Lünen. Er sorgt bei der UEFA EURO 2024 gemeinsam mit ca. 1.600 Freiwilligen, den Volunteers, in Dortmund dafür, dass die Gäste aus Nah und Fern bei der Europameisterschaft ein einmaliges Erlebnis haben und sich bei uns willkommen fühlen. Beworben für Dortmund hatten sich über 19.000 Menschen. Wir haben mit Dominik Gad gesprochen.
Herr Gad, was hat Sie dazu bewogen, sich als Volunteer für die UEFA EURO 2024 zu bewerben?
Da gab es tatsächlich mehrere Gründe: Ich bin im Berufsleben „Verwaltungsmensch“ und versuche, mich durch diverse Ehrenämter aus meiner eigenen Komfortzone herauszubewegen. Ich möchte meinen Horizont erweitern und finde es spannend, bei so einem großen Turnier wie der EURO 2024 im eigenen Land einen Beitrag zu leisten und dabei viele neue Leute kennenzulernen. Das macht einen auch ein bisschen stolz.
In welchem Bereich kommen Sie als Volunteer zum Einsatz und was konkret sind Ihre Aufgaben während der UEFA EURO 2024?
Ich werde im Bereich Nachhaltigkeit und Soziale Verantwortung als „Host City Green Volunteer“ eingesetzt. Diese sollen generell zu einer leichter zugänglichen, barrierefreien und nachhaltigen Veranstaltung beitragen. Ich werde Informationen bereitstellen können und bei Umweltaktionen mithelfen. Auf die Arbeit in diesem Bereich freue ich mich sehr!
Wie werden Sie als EURO-Volunteer für die Gäste in Dortmund zu erkennen sein?
Wir erhalten alle eine einheitliche Uniform für dieses Groß-Event. Daran kann man uns dann klar erkennen. Außerdem werden wir vorab intensiv für unseren jeweiligen Einsatzbereich eingearbeitet, sodass wir dann bestmöglich vorbereitet sind und aktiv auf Gäste zugehen können, die vielleicht Hilfe oder Rat benötigen.
Worauf freuen Sie sich am meisten vor Ihrem Einsatz als Volunteer?
Ich freue mich sehr darauf, verschiedene Menschen und Kulturen kennenzulernen, in einen Austausch zu kommen und zu zeigen, dass Deutschland neben Sportbegeisterung auch eine gute Portion Humor besitzt! Persönlich finde ich es auch spannend zu erfahren, wie so eine Veranstaltung organisiert und umgesetzt wird. Es ist auch schön, wenn man dabei etwas „hinter die Kulissen“ blicken kann.
Welche positive Seite von Dortmund und Deutschland möchten Sie den Fußballfans bei Ihrem Volunteer-Einsatz gerne näherbringen?
Ich habe selbst viele Jahre in Dortmund gelebt. Das ist meine Stadt, auch wenn ich inzwischen in Lünen wohne. Und da möchte ich jedem Gast gern vermitteln, dass Deutschland, gerade auch Dortmund, weltoffen, herzlich und hilfsbereit ist.