Bunte Stromkästen für ein farbenfrohes Stadtbild

Ein imposanter Schwan ziert den großen Kasten am Schwanenwall. © Stephan Schütze
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Grau war gestern: Für ein farbenfrohes Stadtbild lässt DONETZ als Betreiberin des Dortmunder Energieversorgungsnetzes ihre Stromkästen nicht nur in der City, sondern im gesamten Stadtgebiet nach und nach kreativ gestalten. 350 Anlagen sind bereits visuell aufgehübscht worden – sei es durch Folie, Anstrich oder auch Graffiti. 

„Neue Ortsnetzstationen und auch größere Stationen erhalten künftig von vorneherein eine kreative Optik. Im Schnitt sind das 20 bis 30 Stück pro Jahr. Auch Umspannanlagen und Hauptverteileranlagen werden direkt im Bau so gestaltet, dass sie sich optimal in ihre Umgebung einfügen“, berichtet Jana-Larissa Marx, Leiterin der Unternehmenskommunikation der DEW21. 

So greifen die Motive typische Details ihres Umfeldes auf, wie beispielsweise am Schwanenwall ein großer Schwan, in der Speicherstraße Hafenkräne oder in der Wittekindstraße Bildausschnitte des Stadions. Manchmal sind es auch Dinge, die seltener im Stadtbild vorhanden sind – wie eine saftig-grüne Wiese mit strahlend blauem Himmel. Diese Maßnahmen sollen nicht nur der teilweise vorhandenen Eintönigkeit entgegenwirken, sondern auch Schmierereien verhindern. „Unsere Erfahrung, insbesondere in der Zusammenarbeit mit den Künstlerinnen und Künstlern von ‚More Than Words‘, ist, dass künstlerische Gestaltungen wesentlich nachhaltiger sind. Es gibt kaum Verunreinigungen, das ist eine sehr positive Entwicklung“, zeigt sich Marx erfreut. 

 

Darüber hinaus dürfen pädagogische Einrichtungen wie Schulen und Kitas oder Vereine, Initiativen und Privatpersonen ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihre Gestaltungsideen für die Verteilerkästen einreichen. Dies soll im Rahmen eines jährlichen Initiativprogramms organisiert werden. Zur Koordination wird momentan ein spezielles Portal entwickelt, das voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte online geht. 

Doch DONETZ ist nicht der einzige Versorger, der Schalt- und Steuerschränke oder Verteilerkästen im Stadtgebiet betreibt. Einige gehören auch der Stadt Dortmund, der Telekom oder anderen Netzbetreibern. „Ziel ist es, dass nach und nach alle Stationen und Kästen bunt werden und somit mehr Farbe in unsere Stadt einzieht“, so der Wunsch von Jana-Larissa Marx. Für die Kästen der Stadt Dortmund wird ein Motivkonzept gemeinsam mit dem Fachbereich Marketing + Kommunikation entwickelt. 

Um die Identifizierung der verschiedenen Stromkästen zu erleichtern, hat DONETZ einen Flyer erarbeitet, der eine Übersicht über die verschiedenen Anlagen und Verantwortlichkeiten bietet. Auf diese Weise können Bürger*innen ihre Reinigungs- oder Gestaltungswünsche direkt an die richtigen Unternehmen richten.

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