Mit dem Stollen 134, den Nightrooms, dem Tanzcafé Oma Doris, dem Light Club, dem nahen FZW und anderen Locations bietet die Dortmunder City einige Anlaufstellen für lange Nächte auf der Tanzfläche. Doch wer 16 oder 17 Jahre alt ist, kommt entweder gar nicht erst rein oder muss um Mitternacht gehen – wenn die Party noch gar nicht voll im Gange ist. Harter Alkohol und fehlende Aufsicht können das Feiern zudem unsicher machen. Diese Lücke im Nachtleben haben Wirtschaftsförderung und Jugendamt jetzt mit einem neuen Partyformat geschlossen: Mit den „wiju 16plus“-Partys. Bei der Premiere Ende April feierten 800 jugendliche Gäste auf einem der drei Floors in den Nightrooms an der Hansastraße – ausverkauft! Die nächste Ausgabe gibt es am 1. September im FZW, und im Oktober kommt das Format zurück in die Nightrooms im Herzen der City. Ab dann geht es im monatlichen Rhythmus weiter und Jugendliche können unter sicheren Bedingungen noch weitere Clubs kennenlernen.
Los gehen die Partys schon um 20 Uhr, harter Alkohol fließt nicht, und Mitarbeitende des Jugendamts und der DORTMUND GUIDES sind als Ansprechpartner*innen vor Ort. Dadurch können mit Genehmigung durch Erziehungsberechtigte – den berühmten „Muttizettel“ – auch 16-Jährige nach Mitternacht noch weiterfeiern.
Generell ist Sicherheit das zentrale Motiv hinter der Partyreihe und ein wichtiges Ziel im Dortmunder Nachtleben, wie Dortmunds Nachtbeauftragter Christoph Stemann betont. „Wir rollen in den Clubs der City und der ganzen Stadt gerade das Projekt ‚Luisa ist hier‘ aus“, erklärt er ein Beispiel. Mitarbeitende der Bars und Diskotheken werden dabei geschult, die Frage „Ist Luisa hier?“ als Alarmsignal zu erkennen. Wer sich bedrängt fühlt, stellt diese Frage an der Bar und bekommt dann Unterstützung.
Weitere Infos unter: dortmund-guides.de