Bei DORTBUNT im Mai wurde die neue Grünfläche auf der Kampstraße zwischen Platz von Leeds und Platz von Netanya für kurze Zeit zum „Garten der Rhinos“. Unzählige „Selfies mit Rhino“ entstanden, als eine Herde von neun frisch gestalteten Quartiers-Nashörnern dort auftauchte. Danach wanderten die Nashörner an ihre neuen Stammplätze in ihren jeweiligen City-Quartieren.
Schon seit Jahren bereichern bunte, geflügelte Nashörner, die ursprünglich für das Konzerthaus standen, aber längst zum Markenzeichen für die ganze Stadt geworden sind, viele markante Punkte der Innenstadt. Die Quartiers-Rhinos reihen sich nun hier ein: Sie sind individuell gestaltet – passend zu ihrem jeweiligen Revier. Jedes Nashorn trägt einen Namen, der bereits viel über sein Zuhause verrät: Fred Flaneur auf der Kampstraße, Bella Bühne im Quartier Grüne Stadtbühne, Nino Nachtschwärmer im Brückviertel oder auch Paula Puls am Hellweg. Schon durch einen schnellen Blick auf das Outfit der Quartiers-Nashörner wird erkennbar, wofür sie stehen und was ihr Viertel ausmacht: Findet hier das Nachtleben statt oder kann ich hier eher einkaufen gehen? Finde ich kulturelle Einrichtungen? Mit den Schlagwörtern auf den Skulpturen werden die Rhinos fast zu Quartiers-Wegweisern.
Das Rhino-Konzept des Dortmunder Künstlers Oliver Mark stellt zum einen die Vielfalt der City und die Besonderheiten der Quartiere in den Mittelpunkt. Zum anderen verdeutlicht die Tatsache, dass alle Nashörner farblich und gestalterisch aufeinander abgestimmt sind, dass es sich hier um „eine Familie“ handelt, die für eine gemeinsame Linie steht: Alle neun Rhinos, alle neun Quartiere ergänzen sich und stehen in der Summe für eine starke Innenstadt.